Ferienwohnungen & Ferienhäuser an der ehemaligen Berliner Mauer
1961 erbaut, war die Berliner Mauer bis 1989 das bedeutendste Symbol des geteilten Deutschland. Wenn Du Berlin heute besuchst, wirst Du jedoch feststellen, dass die Mauer aus der wiedervereinigten Stadt schon lange verschwunden und es sehr schwierig ist den alten Verlauf der Mauer und ihre Überreste ausfindig zu machen.
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Die Berliner Mauer - "Antifaschistischer Schutzwall" der DDR
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands in die Deutsche Demokratische Republik (DDR) und die Bundesrepublik Deutschland (BRD) ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem, das von der DDR errichtet wurde.
Diese Mauer trennte während des "Kalten Krieges" mehr als 28 Jahre lang (13. August 1961 bis 9. November 1989) nicht nur die Verbindungen zwischen dem Westteil und dem Ostteil der Stadt Berlin, sondern umschloss alle drei Sektoren des Westteils komplett und unterbrach damit auch die Verbindungen zum Berliner Umland.
Hauptgrund für die Errichtung der Mauer im Jahre 1961 war die Verhinderung von "ungesetzlichen Grenzübertritten", also einer Flucht von Bürgern aus der DDR. Von der DDR-Führung wurde für die Mauer hingegen der Propagandabegriff "Antifaschistischer Schutzwall" genutzt.
Da es in den ersten Jahren nach Errichtung der Mauer immer wieder Fluchtversuche gab, wurde die Grenzbefestigung nach und nach zu einem tief gestaffelten Sperrsystem ausgebaut. Dieses System bestand aus einer Hinterlandmauer, Signalzäunen, Flächensperren, Lichttrassen, geharkten Kontrollstreifen aus Sand, Kfz-Sperrgräben und der eigentlichen Grenzmauer und wurde von 11.000 Grenzsoldaten bewacht. Im Westen wurde diese 100 Meter breite unüberwindbare Grenzzone daher auch als "Todesstreifen" bezeichnet.
Dennoch gab es weiterhin Fluchtversuche. Einige waren erfolgreich, andere endeten tödlich. Die Angaben zur Zahl der Mauertoten sind widersprüchlich, weil derartige Todesfälle von der DDR-Führung verheimlicht wurden. Nach verschiedenen Angaben wurden an der Berliner Mauer von 1961 bis 1989 zwischen 86 und 138 Menschen getötet. Unter ihnen auch acht Grenzsoldaten.
Die Berliner Mauer heute
1961 erbaut, war die Berliner Mauer bis 1989 das bedeutendste Symbol des geteilten Deutschland. Wenn Du heute Berlin besuchst, wirst Du jedoch feststellen, dass die Mauer aus der wiedervereinigten Stadt schon lange verschwunden ist. In der Zeit nach der Wiedervereinigung wurde sie Stück für Stück aus dem Stadtbild verbannt. Mauerteile wurden abgebaut und sogar in die ganze Welt verkauft. Nur noch sehr wenige Abschnitte und Reststücke erinnern an die menschenverachtenden Ausmaße dieses politischen Bauwerkes. Für Dich als Besucher wird es deshalb immer schwieriger, den alten Verlauf der Mauer und ihre Überreste ausfindig zu machen.
Dennoch bleiben die Erinnerungen daran lebendig. Denn Reste der ehemaligen Grenzanlage werden für die Nachwelt bewahrt, Gedenkorte sind entstanden und den ehemaligen Verlauf der Berliner Mauer kannst Du zum Beispiel auf dem "Mauerweg" zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.
Gedenkstätte für die Berliner Mauer
Im Zentrum der Hauptstadt gelegen, findest Du die "Gedenkstätte Berliner Mauer". Sie ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung. An historischer Stelle in der Bernauer Straße gelegen erstreckt sie sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenzstreifen. Auf dem Areal der Gedenkstätte befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner ganzen Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und Dir einen guten Eindruck vom Aufbau der Grenzanlagen vermittelt. Anhand weiterer Reste und Spuren der Grenzsperren sowie aufgrund der dramatischen Ereignisse, die an diesem Ort stattfanden, wird exemplarisch die Geschichte der Teilung nachvollziehbar.