Ferienwohnungen & Ferienhäuser an den Herrenhäuser Gärten
In den über 300 Jahre alten Herrenhäuser Gärten in Hannover erwartet Dich ein Spaziergang durch eine der schönsten Parkanlagen Europas. Barocke Pracht, Wasserspiele, romantische Landschaftsbilder und botanische Schätze warten hier auf Dich.
Andere Urlaubsideen und Unterkunftsarten in Herrenhäuser Gärten, die interessant sein könnten
Unterkünfte entdecken
Die Herrenhäuser Gärten: einmaliges barockes Gartenensemble in Hannover
Die Herrenhäuser Gärten in Hannover, bestehend aus Großem Garten, Berggarten, Georgengarten und Welfengarten, zählen zu den bedeutendsten Barock-Gartenanlagen Europas. Das ganze Ensemble ist ein 300 Jahre altes, wundervolles Beispiel für vollendete Gartenkunst und präsentiert sich zu jeder Jahreszeit anders.
Geschichte: drei Gärten mit individuellem Charakter
Zur Versorgung des Hannoverschen Hofes ließ Herzog Georg von Calenberg 1638 in der Nähe des Dorfes Höringehusen einen Garten anlegen. Heute ist Herrenhausen ein Stadtteil von Hannover und der ehemalige Gemüsegarten ein Gartenkunstwerk und Besuchermagnet. Über Jahrhunderte blieb das gärtnerische Prachtstück nahezu unverändert. Der 50 ha umfassende Große Garten ist der Mittelpunkt der Anlage. Er wurde im Stil französischer Barockgärten errichtet, liegt hinter dem 2013 wieder aufgebauten Schloss und erhielt seine heutige Form Ende des 17. Jahrhunderts.
Für sein Erscheinungsbild war Kurfürstin Sophie maßgeblich verantworten. Sie stattete ihn mit einer großen Fontäne, einem Gartentheater und einem Irrgarten aus und realisierte damit die wesentlichen Merkmale barocker Gärten im Absolutismus.
Kurfürstin Sophie trieb den Ausbau des Gartens voran
Sie sorgte dafür, dass neue Gebäude entstanden und ließ nach der Erweiterung des Schlosses mit Grotte und großer Kaskade 1720 die Orangerie bauen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gestaltete Georg Ludwig Friedrich Laves Schloss und Orangerie um. Durch die Verbundenheit des Adelsgeschlechtes der Welfen mit England geriet die Anlage etwas in Vergessenheit. So gestaltete man den großen Herrenhäuser Garten nicht in einen Landschaftsgarten um, wie es eigentlich der Mode entsprach. Sein barocker Charakter blieb erhalten, zusätzlich baute man in direkter Nachbarschaft den Georgengarten. Dieser wurde als Landschaftsgarten nach englischem Vorbild angelegt. Hierin befindet sich das Georgenpalais, welches heute als Museum dient und herausragende Karikaturen von Wilhelm Busch zeigt. Nicht weit davon entfernt steht der Leibniz-Tempel, der zu Ehren des großen Hannoveraner Gelehrten errichtet wurde. Leibniz war es auch, der durch Aufstauen der Leine die Wasserversorgung der Herrenhäuser Gärten sicherstellte.
Der Berggarten unterscheidet sich von den übrigen Gärten. Er ist von einer faszinierenden Pflanzenvielfalt geprägt. Es gibt wundervolle tropische Gewächshäuser und Kakteensammlungen. Keinen der drei Gärten solltest du dir beim Urlaub in Hannover entgehen lassen, denn sie beeindrucken Pflanzenfreunde ebenso wie Geschichtsinteressierte und Fans historischer Gartenarchitektur aus aller Welt.