Ferienwohnungen & Ferienhäuser an der Wieskirche
Die bemerkenswert prächtig ausgestattete "Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies" liegt am Fuße der Alpen und gilt als vollendetes Kunstwerk des Rokoko. Etwa eine Million Besucher aus aller Welt besichtigen die Wieskirche jedes Jahr!
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Die Wieskirche - eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen der Welt
Der in Oberbayern, im sogenannten Pfaffenwinkel, zwischen Kaufbeuren und Garmisch-Partenkirchen gelegene Erholungsort Steingaden besitzt in seinem Ortsteil Wies mit seiner Wieskirche eine opulent ausgestattete Wallfahrtskirche. Als eine von sieben UNESCO Welterbestätten Bayerns wird sie in jedem Jahr von etwa einer Million Wallfahrern und Touristen besucht. Viele von ihnen buchen in Steingaden und den Orten in seiner landschaftlich reizvollen Umgebung ein paar Tage in einer bequem eingerichteten Ferienwohnung oder einem hübschen Ferienhaus, um hier einen Teil von ihrem Urlaub zu verbringen.
Tränen in den Augen von Jesus
Ihr voller Name als "Wallfahrtskirche zum gegeißelten Heiland auf der Wies" deutet auf die Entstehungsgeschichte der Wieskirche hin. Diese berichtet von einer Bäuerin, die in den Augen eines an einer Geiselsäule leidenden, primitiv gefertigten Jesusfigur Tränen entdeckt haben soll. Dieser als Tränenwunder bezeichnete Vorgang und danach durchgeführte kleinere Wallfahrten führte schließlich zum Bau des Gotteshauses. Es entstand in den Jahren zwischen 1745 und 1754 auf einem grünen Hügel in einer von Sümpfen und Mooren umgebenen einsamen Gegend im Steingadener Ortsteil Wies. Ihr Erbauer war im Auftrag des damaligen Klosters Steingaden mit Dominikus Zimmermann einer der bedeutendsten deutschen Rokokobaumeister.
Rokoko in höchster Vollendung
Die 1983 zur UNESCO-Welterbestätte erklärte Kirche beeindruckt ihre Besucher vor allem mit einer prachtvollen Ausstattung. Aus dem Gesamtkunstwerk ihres Innenraums ragt der Hochaltar mit einem Altarbild des Münchner Hofmalers Balthasar Augustin Albrecht und der Figur des gegeißelten Jesus heraus. Die den Innenraum schmückenden Fresken wurden ausnahmslos vom Bruder des Baumeisters Zimmermann angefertigt. Herausragend das Deckenfresko, das eine dreidimensionale, perspektivische Darstellung vortäuscht. Eindrucksvoll erscheinen auch heute noch die filigranen Stuckaturen und die bereits damals angewandte Nutzung des einfallenden Lichts.
Die hinter dem historisch wertvollen Rokokogehäuse befindliche Orgel wurde mehrfach umgebaut, enthält jedoch in ihrer jetzigen Form, die 2010 entstand, noch zahlreiche ältere Pfeifen und das restaurierte Spieltischgehäuse.Der Zugang zum Kircheninneren ist rollstuhlgerecht gestaltet, stark sehbehinderte Besucher können Details der Kirche an einem Tastmodell nachempfinden. Die Kirche, in der in jedem Jahr mehrere Wallfahrtsfeste und im Sommer Konzerte stattfinden, kann täglich zu bestimmten Zeiten kostenfrei besichtigt werden.